<<

Oktober 2012
An- und Abmelden *
Druckversion *
   
  Menashe Kadishman: „Morning Light“ in Frankfurt a. M.  
  Filmfest Hamburg  
  Zebra Poetry Film Festival  
  David Shadi beim 22. Internationalen Köln Comedy Festival  
  Etgar Keret: „Plötzlich klopft es an der Tür"  
  „Brei für Papa“ von Shoham Smit und Omer Hoffmann  
  Ensemble Yaman beim Festival „Music´n´Migration”  
  Avi Avital & Friends zu Gast in der Laeiszhalle Hamburg  
  Das Israel Brass Quintet beim Sauerland-Herbst Festival 2012  
  Men of North Country  
  Omer Meir Wellber dirigiert Mahler  
  Das Piano Duo Silver Garburg  
  Omer Klein zu Gast in Düsseldorf und auf Schloss Elmau  
  Avishai Cohen String Project in der Philharmonie in Essen  
  Konzert: Guy Braunstein und Freunde im Zeughaus in Neuss  
  „Silent moves“ - Tanzstück von Yossi Berg und Oded Graf in Braunschweig  
  Israelische Künstler bei der 16. Jüdischen Musik- und Theaterwoche in Dresden  
 
Menashe Kadishman: „Morning Light“ in Frankfurt a. M.
Menashe Kadishman: „Morning Light“ in Frankfurt a. M.

Noch bis 1. Dezember 2012 zeigt die Galerie am Park in Frankfurt a. M. die Ausstellung „Morning Light“ mit Werken von Menashe Kadishman. Zu seinen beliebtesten Motiven gehören die Darstellungen von Menschen und Schafen. Mensch, Tier und Natur bilden für ihn eine Einheit, die er in seiner Kunst zusammenfügt. Die Arbeit mit geschnittenen Stahlblechen, vom kleinen bis zum monumentalen Format, widmet sich - wie seine farbige Malerei - ganz und gar diesem Dreiklang.

Menashe Kadishman wurde 1932 in Tel Aviv geboren. Er absolvierte sein Studium von 1947 bis 1950 bei dem namhaften israelischen Bildhauer Moshe Sternschuss am Avni Institute of Art and Design in Tel Aviv und bei Rudi Lehmann in Jerusalem. 1959 zog Kadishman nach London, wo er bis 1972 blieb. Dort studierte er bei Anthony Caro und Reg Butler in der St. Martin School of Art sowie in der Slade School of Art. Seine erste Einzelausstellung fand 1965 in der Grosvenor Gallery statt. 1972 kehrte er nach Israel zurück. Seine Werke sind heute in vielen wichtigen internationalen Sammlungen und Museen vertreten. Neben zahlreichen internationalen Preisen wurde ihm 1995 der „Israel Prize for Plastic Art“ verliehen. Menashe Kadishman lebt und arbeitet in Tel Aviv.

Galerie am Park
Telemannstr. 1-3
60323 Frankfurt a. M.
Tel.: 069 / 5967 3906

Öffnungszeiten:
Di. bis Do.: 10.00 – 18.00 Uhr
Fr.: 10.00 – 16.00 Uhr
Sa.: 11.00 – 15.00 u. n. Vereinbarung

www.galerieamparkfrankfurt.de/aktuell.html
Filmfest Hamburg
Filmfest Hamburg

Das 20. Filmfest Hamburg findet vom 27. September bis 6. Oktober 2012 statt. In diesem Jahr sind etliche Filme aus Israel im Programm vertreten:

The Cutoff Man, Regie: Idan Hubel, Israel 2011, 76 min., OF mit engl. UT

Gabi dreht Leuten das Wasser ab, die ihre Rechnung nicht bezahlt haben. Das ist sein Job. Entweder er macht ihn, oder er ist arbeitslos. Je mehr Leuten er das Wasser abdreht, desto mehr Geld verdient er. Wie ein Dieb schleicht er sich in die Hinterhöfe, wo die Wasserzähler stehen. Das macht ihn sehr unbeliebt, bei manchen sogar verhasst. Wenn die Leute ihn sehen, verfluchen und beschimpfen sie ihn, auch Fäuste fliegen. Sie machen ihn für ihre Situation verantwortlich. Doch Gabi dreht weiter das Wasser ab, er hat eine Familie zu ernähren. Und einen Traum, der ihn aufrechthält. Idan Hubels stilles Drama lief bei den diesjährigen Filmfestspielen von Venedig in der Reihe Orizzonti, die sich Trends und Entdeckungen des Weltkinos widmet.

Sonntag, 30. September 2012, 19.00 Uhr, Metropolis
Freitag, 5. Oktober 2012, 17.00 Uhr, Abaton (Kleines Kino)

God's Neighbors, Regie: Meni Yaesh, Israel 2012, 98 min., OF mit engl. UT

Vorschriften müssen befolgt werden. Für die „Aufseher“ in der Tel Aviver Vorstadt Bat Yam heißt das, Frauen zu bedrohen, die ihrer Meinung nach unzüchtig gekleidet sind, oder Ladenbesitzer und säkulare Juden, die sich nicht an die Shabbat-Regeln halten. Und wenn ein Straßenhändler die falschen Filme verkauft, landet er auch schon mal im Krankenhaus. Danach kiffen sie und bauen Techno-Beats zu religiösen Texten. Anführer dieser Gang junger jüdischer Fundamentalisten ist Avi. Ausgerechnet er stellt die Gruppendynamik vor eine große Herausforderung, als er eine Frau bedroht, die nicht die Vorschriften befolgt – eine Frau, in die er sich verliebt. God’s Neighbors wirft einen ungewöhnlichen Blick auf ein wenig bekanntes, vibrierendes Stück Israel.

Montag, 1. Oktober 2012, 21.30 Uhr, Abaton (Großes Kino)
Mittwoch, 3. Oktober 2012, 17.00 Uhr, Cinemaxx 4

The Invisible Man, Regie: Yariv Mozer, Niederlande, Israel 2012, 68 min., OF mit engl. UT

Sie sind die Unsichtbaren: Die schwulen Palästinenser, die über die Grenze nach Israel geflüchtet sind. Sie leben in einer ausweglosen Situation. Die einzige Rettung wäre, Asyl in einem Drittland zu beantragen. Behutsam begleitet der Film Louie, der sich seit acht Jahren in Tel Aviv versteckt, Abdu, der vom palästinensischen Sicherheitsdienst gefoltert wurde, und Faris, der wegen seiner sexuellen Orientierung beinahe von seiner eigenen Familie getötet wurde.

Samstag, 29. September 2012, 17.00 Uhr, Metropolis
Montag, 1. Oktober 2012, 20.00 Uhr, Abaton (Kleines Kino)

Never Too Late, Regie: Ido Fluk, Israel 2011, 93 min., OF mit engl. UT, Farbe

Herzl ging nach dem Militärdienst für acht Jahre nach Südamerika und ist nun nach Israel zurückgekehrt – abgebrannt und ohne einen Plan für die Zukunft. Er nimmt einen Job als Plakatierer für eine Single-Börse an – Slogan: „Never too late“ – und fährt mit dem 1985er Volvo seines verstorbenen Vaters und einem Stapel verstaubter israelischer Folkkassetten quer durchs Land. Unterwegs trifft er andere suchende und verlorene Seelen und stellt sich mehr und mehr den offenen Fragen seiner Vergangenheit. Ein feinfühliges und visuell herausragendes Roadmovie.

Samstag, 29. September 2012, 17.00 Uhr, 3001
Mittwoch, 3. Oktober 2012, 22.00 Uhr, Studio 1


Noise, Regie: Dan und Noit Geva , Israel 2012, 71 min., OF mit engl. UT, Farbe

Ein kluges wie komisches Märchen von einem, der auszog, um sein Leben vom Lärm zu befreien. Der Mann ist der Filmemacher. Er leidet an einer pathologischen Überempfindlichkeit des Gehörs, der sogenannten Hyperakusis. Sein Problem: Er lebt in Tel Aviv, einer der lautesten Städte der Welt. Seine Wohnung im Herzen der Stadt ist umgeben von Autohupen, Straßenmusikern, Touristengruppen. Zunächst befasst er sich theoretisch mit dem Phänomen Lärm als geplante Massenvernichtungswaffe der Nazis und als massenweiser Krankmacher. Dann installiert er rund um sein Haus ein Überwachungssystem, das alle Lärmquellen identifiziert. Ein grotesker Feldzug beginnt, für den der Mann einen hohen Preis bezahlt.

Freitag, 28. September 2012, 22.15 Uhr, 3001
Donnerstag, 4. Oktober 2012, 20.00 Uhr, B-Movie

Out in the Dark, Regie: Michael Mayer, Israel, USA 2012, 96 min., OF mit engl. UT

Der palästinensische Student Nimr und der israelische Anwalt Roy treffen sich in einem Nachtclub in Tel Aviv. Sofort herrscht zwischen den jungen Männern eine intensive Verbindung, die den Film von der ersten Minute elektrisiert. Nimr ist zerrissen zwischen einer Familie, die ihn wegen seiner Homosexualität und seines Partners umbringen würde, erführe sie davon – und einem Israel, das ihn nicht anerkennt. Die Situation des Heimatlosen spitzt sich zu, als Nimr sein Studenten-Visum für Israel entzogen wird.

Montag, 1. Oktober 2012, 20.00 Uhr, Cinemaxx 4
Freitag, 5. Oktober 2012, 17.00 Uhr, Metropolis


Single Plus, Regie: Dover Kosashvili, Israel 2012, 90 min., OF mit engl. UT

Zehava ist schon gut über dreißig, hat weder Mann noch Kind. Ihrer Mutter passt das gar nicht, wünscht sie sich doch nichts mehr, als endlich Oma zu werden. Als bei ihr Krebs diagnostiziert wird, setzt sie ihrer Tochter die Pistole auf die Brust: Entweder sie wird schwanger oder sie, die Mutter, verweigert die Chemotherapie. Zehava pocht auf ihr Recht auf Romantik, hat aber angesichts des schlechter werdenden Zustandes ihrer Mutter keine andere Wahl, als sich tatsächlich auf die Suche nach dem Vater ihres Kindes zu machen. Ein schräger Parcours durch die Arme und Betten sehr unterschiedlicher Männer beginnt.

Dienstag, 2. Oktober 2012, 21.15 Uhr, Metropolis
Donnerstag, 4. Oktober 2012, 19.30 Uhr, Abaton (Kleines Kino)

Das Filmfest Hamburg ist ein Festival für das Publikum. Jedes Jahr im Herbst begeistert es über 40 000 Kinofans in zehn Tagen auf zehn Leinwänden mit ca. 140 nationalen und internationalen Spiel- und Dokumentarfilmen als Welturaufführung, Europapremiere oder deutsche Erstaufführung. In neun festen und weiteren, jährlich wechselnden Sektionen reicht das Programmspektrum von cineastisch anspruchsvollen Arthouse-Filmen bis hin zum innovativen Mainstreamkino.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.filmfesthamburg.de
Zebra Poetry Film Festival
Zebra Poetry Film Festival

Das Zebra Poetry Film Festival, das Filmfestival der Dichtkunst, findet vom 18. bis 21. Oktober im Kino Babylon Mitte in Berlin statt. Aus Israel laufen zwei Filme im Programm. Beide Filme sind Poetry clips, d.h. in beiden Filmen spricht der Dichter oder ein Schauspieler das Gedicht in einer inszenierten Situation direkt in die Kamera.

Robotim!, Yasmine Kainy, 2011, 5.50 min, Hebräisch.

Zwei unterschiedliche Frauenbilder: die stille, schwangere Hausfrau und die direkte und starke Reporterin.
Gedicht: „Nothing to be done“ von Ido Yoav


Avidan, Yasmine Kainy, 2012, 4.25 min, Hebräisch.

Ein Geschichte, in der die Entfremdung in einer Familie angedeutet wird.
Gedicht: “Avidan“ von Ido Yoav


Ort:
Babylon
Rosa-Luxemburg-Str. 30
10178 Berlin
www.zebra-award.org/
David Shadi beim 22. Internationalen Köln Comedy Festival
David Shadi beim 22. Internationalen Köln Comedy Festival

David Shadi ist mit seinem Kurzfilm „Gentle Dog“ beim 22. Internationalen Köln Comedy Festival zu Gast, das vom 18. Oktober bis 3. November 2012 stattfindet. Zum 6. Mal wird das Köln Comedy Festival mit einem internationalen Filmprogramm ergänzt. Im Mittelpunkt steht das Köln Comedy Kurzfilmfestival. An zwei Abenden sind deutsche und internationale Kurzfilme zu sehen, die unterhaltend, lustig, amüsant, skurril oder absurd sind. Shadi wurde mit diesem Film sogar zu einem Filmfestival im Iran eigeladen.

Der Kurzfilm erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der hofft die Nacht gemeinsam mit seiner neuen Freundin zu verbringen. Aber zunächst muss er sich mit ihrem großen sprechenden Hund intellektuell auseinandersetzen...

Samstag, 27. Oktober 2012
„Gentle Dog“,
Regie: David Shadi, Israel 2012, 10 min.

David Shadi wird am Festivaltag anwesend sein und in der anschließenden Talkrunde Frage und Antwort stehen.

Mehr Informationen:
www.koeln-comedy.de/koelncomedy/filmfestival/termine/
Etgar Keret: „Plötzlich klopft es an der Tür"
Etgar Keret: „Plötzlich klopft es an der Tür"

„Von all den großartigen Büchern, die Keret geschrieben hat, ist das sein allerbestes“ (Jonathan Safran Foer).

Mit einer grandiosen Kurzgeschichtensammlung meldet sich der israelische Meistererzähler nach längerer Pause zurück. Die Figuren sind älter geworden, erwachsen womöglich, aber einfacher ist ihr Leben glücklicherweise nicht. Wir begegnen einem pathologischen Lügner, der feststellen muss, dass alle seine Lügen wahr sind, einer Frau, die einen Mini-Reißverschluss im Mund ihres Geliebten entdeckt und herausfindet, was sich dahinter verbirgt.
Keret kondensiert ein ganzes Leben in ein paar Sätze, witzig, überraschend, immer zugleich surreal und nah an der Wirklichkeit. Mit einem feinen Verständnis für Popkultur und Politik entlarvt Keret Klischees, Nostalgien und Sehnsüchte, mit wilder Phantasie und großer menschlicher Tiefe.

Etgar Keret wurde 1967 in Tel Aviv geboren und ist einer der bedeutendsten Schriftsteller Israels seiner Generation. Er schreibt Kurzgeschichten, Graphic Novels und Drehbücher. Sein erster Film „Jellyfish“ wurde 2007 auf den Filmfestspielen in Cannes als bestes Debüt ausgezeichnet. Keret lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Tel Aviv.

Etgar Keret: „Plötzlich klopft es an der Tür", Erzählungen
Aus dem Hebräischen von Barbara Linner
Hardcover, 272 Seiten, gebunden, S. Fischer Verlag, ISBN: 978-3-10-049521-1

www.fischerverlage.de/buch/ploetzlich_klopft_es_an_der_tuer/9783100495211

(Foto © Yanai Yechiel)
„Brei für Papa“ von Shoham Smit und Omer Hoffmann
„Brei für Papa“ von Shoham Smit und Omer Hoffmann

Bei Klett ist das Kinderbuch „Brei für Papa“ von Shoham Smit und Omer Hoffmann  erschienen.

Heute bin ich wieder ein Baby, beschließt das kleine Mädchen. Ein beliebtes Spiel, bei dem verständnisvolle Mamas gerne ein Weilchen mitmachen. Auch die Mama in unserer Geschichte lässt ihr Kind gewähren. Aber irgendwann reicht es, nicht wahr. Das findet das Mädchen-Baby allerdings nicht. Es ist und bleibt ein Baby! Was soll die Mama nun machen? Ganz einfach: Sie wird selber auch wieder ein Baby. Und Oma, die zu Besuch kommt, ebenso. Entsetzt fliehen die Haustiere … Am Abend trifft Papa inmitten einer vollkommen chaotischen Wohnung auf drei quietschfidele Babys, die alles Mögliche wollen, aber keinesfalls schlafen. Was tut er bloß, damit seine Familie wieder zu der wird, die er mal kannte?
Der Tag, an dem alle ins Babyalter zurücksanken – ein Bilderbuch, das in kindlicher Anarchie schwelgt.

Autor: Shoham Smit, Illustrator: Omer Hoffmann
Aus dem Englischen von Monika Osberghaus
Originalausgabe 32 Seiten, gebunden Format 22 × 26,7 cm
ISBN 978-3-941411-56-2, Ab 3 Jahre

http://www.klett-kinderbuch.de/
Ensemble Yaman beim Festival „Music´n´Migration”
Ensemble Yaman beim Festival „Music´n´Migration”

Am Sonntag, den 14. Oktober 2012, tritt das Ensemble Yaman im Rahmen des Festivals „Music´n´Migration: A European Jazz Odyssey” im Kesselhaus der Kulturbrauerei auf.

Das 2009 von den beiden jungen jemenitischen Musikern Igal Mizrahi und Ariel Nachum gegründete Ensemble Yaman aus Israel greift auf traditionelle musikalische Wurzeln zurück. Ihre Musik befasst sich mit der alten Tradition der jemenitischen Lieder und Gesänge, die ursprünglich nur in einer sehr reduzierten Besetzung mit Gesang und Percussion vorgetragen wurde. Instrumente zu spielen war nicht erlaubt, aus Trauer darüber, nicht im Heiligen Land Israel leben zu können. Die Zeiten haben sich geändert und das Ensemble Yaman spielt mit reichem Instrumentarium. Es verbindet auf äußerst originelle Art arabische und afrikanische Musik, Jazz, Rock und Reggae mit jemenitischer Musik. So gibt das Ensemble Yaman der einzigartigen Schönheit und Vielfältigkeit der Musik des Jemen neuen Raum und überträgt sie in die Moderne.

Das Festival „Music´n´Migration: A European Jazz Odyssey“ findet vom 10. bis 14. Oktober 2012 statt. Es präsentiert das vielfältige musikalische Spektrum Europas und zeigt, wie sich unterschiedlichste Musiktraditionen und eine von Migration geprägte Herkunft im Jazz widerspiegeln.
Alle auftretenden Musiker verbindet ihre Offenheit, Grenzen zu überschreiten. Sie sind Wanderer zwischen den Welten und Musik-Genres: Im Aufeinandertreffen der Kulturen eröffnen sie sich neue Horizonte. Sie sind ständig in Bewegung, neugierig auf Begegnungen und Erfahrungen, die sie in ihre Musik einfließen lassen. Dabei verstehen sie Jazz weniger als Musikstil, sondern vielmehr als universelle Sprache.

Sonntag, 14. Oktober 2012, 20.00 Uhr

Ensemble Yaman: Igal Mizrahi (Gesang, Percussion), Ariel Nachum (Lead Gesang, Percussion, Afrikanische Fula Flöte), Roy Sunak (Trompete), Amir Zeevi (Gitarre), Dor Kelman (Schlagzeug), Tomer Segal (Bass, Percussions)

Kesselhaus
Kulturbrauerei Berlin
Knaackstr. 97
10435 Berlin

www.music-and-migration.de
www.kesselhaus-berlin.de

(Foto © Beit Hagefen Arab Jewish Cultural Centre, Haifa)
Avi Avital & Friends zu Gast in der Laeiszhalle Hamburg
Avi Avital & Friends zu Gast in der Laeiszhalle Hamburg

Am 24. Oktober 2012  gastiert Avi Avital in der Laeiszhalle in Hamburg. Er spielt Werke von Johann Sebastian Bach.

Der junge israelische Mandolinist Avi Avital graduierte an der Jerusalem Academy of Music und erhielt am Conservatorio Statale di Musica C. Pollini Padua das Rüstzeug zu einem der herausragenden Solisten unserer Zeit. Er trat mit zahlreichen renommierten Orchestern, wie dem Israeli Philharmonic Orchestra, den Rostov State Theatre Soloists, I Pomeriggi Musicali di Milano, dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt oder dem New York Metropolis Ensemble auf und arbeitete unter namhaften Dirigenten wie Mstislav Rostropovitch, Asher Fisch und Philippe Entremont. 2007 gewann Avi Avital den angesehenen israelischen Solistenpreis „Aviv competition“, der erstmalig an einen Mandolinisten vergeben wurde. Im Jahr darauf erhielt er in Israel den Sonderpreis des Kulturministeriums und in Deutschland wurde seine Einspielung mit dem David Orlowsky Trio mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. Sein Interesse an verschiedensten musikalischen Stilrichtungen – von experimenteller Musik zu alter Musik, von Weltmusik zu klassischer Musik – machen ihn zu einem der facettenreichsten Mandolinisten unserer Zeit.

Avi Avital (Mandoline)
Werke von Johann Sebastian Bach

Montag, den 22. Oktober 2012, 18.30 Uhr

Laeiszhalle Hamburg / Kleiner Saal
Johannes-Brahms-Platz
20355 Hamburg
Tel.: 040 / 357 666 0

www.elbphilharmonie.de/events/000000e9:000148e5.en
Das Israel Brass Quintet beim Sauerland-Herbst Festival 2012
Das Israel Brass Quintet beim Sauerland-Herbst Festival 2012

Das Israel Brass Quintet präsentiert am 25. Oktober 2012 im Rahmen des 13. Sauerland-Herbst-Festivals seine neue Show „From Granada to Jerusalem”.

Sie entfesseln bei Bachs Toccata und Fuge in d-moll einen brausenden Orkan, bevor das Publikum mit Mendelssohn-Bartholdy anschließend sanft dahin schmilzt. Die vier Herren an zwei Trompeten, Posaune und Waldhorn, sowie die Dame an der Tuba schaffen das „spielend“. Erworben haben sie ihre Fähigkeiten an den berühmten Musikakademien Israels, Europas und der USA, sowie in zahlreichen renommierten Klangkörpern in ihrem Heimatland und in aller Welt. Denn jeder von ihnen verfolgt sehr erfolgreich auch die jeweils individuelle musikalische Karriere: z. B. in Daniel Barenboims „West Eastern Divan Orchestra“. Ihr Repertoire als Brass Quintet reicht vom Barock, über die Romantik bis hin zu Jazz und Zeitgenössischem und schließt natürlich die vielfältige Musiktradition Israels ein. Nicht zuletzt machen ihre sprühende Spielfreude und die humorvolle, interaktive Moderation jedes Konzert zum nachhaltigen Erlebnis.

Donnerstag, 25. Oktober 2012, 19.30 Uhr

Benediktinerabtei Königsmünster
Klosterberg 11
59872 Meschede
http://www.sauerlandherbst.de/Sauerland-Herbst.11.0.htmlwww.ibq.co.il

www.ibq.co.il    
Men of North Country
Men of North Country

Die Indie-Soul Band Men of North Country ist Ende September / Anfang Oktober auf Tour in Deutschland. Die Band wurde 2008 in Tel Aviv gegründet und besteht aus dem Sänger Yashiv Cohen, dem Schlagzeuger Boaz Wolf, Gitarrist Nitzan Horesh, Bassist Doron Farhi sowie Ido Kretchmer an der Posaune und den Geschwistern Sefi Sizzling an der Trompete und Ongy Sizzling am Saxophon. Men of North Country haben bisher eine CD unter dem Namen „The North” veröffentlicht.

Samstag, 29. September 2012, 22.00 Uhr
Lido Berlin
Cuvrystraße 7
10997 Berlin
www.lido-berlin.de/events/view/1536

Montag, 1. Oktober 2012, 21.30 Uhr
Hafenklang
Große Elbstraße 84
22765 Hamburg

Dienstag, 2. Oktober 2012, 20.00 Uhr
Beatclub Dessau
Rosslauer Allee 3
06844 Dessau
www.beatclub-dessau.de

Mittwoch, 3. Oktober 2012, 21.00 Uhr
Studentenzentrum Engelsburg e.V.
Allerheiligenstraße 20/21
99084 Erfurt
Omer Meir Wellber dirigiert Mahler
Omer Meir Wellber dirigiert Mahler

Am Mittwoch, den 10. Oktober 2012, gibt der junge israelische Dirigent Omer Meir Wellber sein Debüt beim Deutschen Symphonie Orchester Berlin (DSO).

Mit seinem eigenen Weg zu Mahlers symphonischem Erstlingswerk debütiert der junge israelische Dirigent Omer Meir Wellber beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Er hat als Operndirigent, Komponist und Interpret eigener Werke reüssiert und gilt spätestens seit seiner Assistenzzeit bei Daniel Barenboim in Berlin und Mailand als einer der vielversprechenden Nachwuchsdirigenten. Seit 2011 ist er Musikdirektor des Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia. Auch der Geiger Sergej Krylov ist am 10. Oktober zum ersten Mal beim DSO zu Gast. Er spürt dem lyrischen Ton in Jean Sibelius‘ virtuosem Violinkonzert nach.

Es war Gustav Mahler durchaus bewusst, dass seine neuartige Musik, in der die Moderne ihre Schatten vorauswarf, das zeitgenössische Publikum in enormer Weise herausforderte. Zählen seine Symphonien heute zum musikalischen Kern des Konzertrepertoires, sorgte der geachtete Hofoperndirektor zu Lebzeiten als Komponist für gespaltene Reaktionen. Bereits die Budapester Uraufführung 1889 spaltete Publikum und Kritik, die Wiener Rezeption der einzigartigen Mischung von musikalischer Groteske und emotionalen Extremen, Dramatik und Transzendenz, Liedhaftigkeit und rustikalem Volkston fiel elf Jahre später sogar noch extremer aus. Zur Hamburger Aufführung des Jahres 1893 ergänzte Mahler den Titel „Titan“, eine Tondichtung in Symphonieform und programmatische Notizen, zog sie aber nach kurzer Zeit wieder zurück. Heute bedarf es der erklärenden Worte ohnehin nicht mehr. Mahlers Erste zählt zu seinen beliebtesten Werken.

Mittwoch, 10. Oktober 2012, 20.00 Uhr

„Wege zu Mahler“ - Omer Meir Wellber (Dirigent) und Sergej Krylov (Violine)
Einführung Habakuk Traber, 18.55 Uhr

● Jean Sibelius - Violinkonzert d-Moll
● Gustav Mahler - Symphonie Nr. 1 D-Dur

Philharmonie
Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin

omerwellber 

(Foto © Tato Baeza-Palau de les Arts Reina Sofía)  
Das Piano Duo Silver Garburg
Das Piano Duo Silver Garburg

Das Piano Duo Silver Garburg gibt im Oktober Konzerte in Wiesbaden, München und Coesfeld.

„Lyrische Empfindsamkeit, außergewöhnlich tiefes Verständnis und hinreißende technische Meisterschaft“ schwärmt die Frankfurter Allgemeine Zeitung über das Klavierduo Sivan Silver und Gil Garburg, das in den letzten Jahren eine blühende internationale Karriere in mehr als 40 Ländern auf allen fünf Kontinenten gemacht hat. Sivan Silver und Gil Garburg gründeten ihr Duo im Jahre 1997 und werden seitdem mit enthusiastischem Beifall gefeiert.

Die beiden gebürtigen Israelis studierten bei Prof. Arie Vardi zunächst an der Rubin-Musikakademie der Universität Tel-Aviv und später an der „Hochschule für Musik und Theater“ in Hannover. Beide geben Meisterklassen am Tschaikowski-Konservatorium in Moskau, der Sibelius-Akademie in Helsinki, dem Zentralen Konservatorium in Beijing oder bei den Internationalen Tel-Hai Meisterkursen für Klavier in Israel.

Das Duo präsentiert in Wiesbaden ein Konzert, das auf Felix Mendelssohns eigener Klavierbearbeitung für vier Hände von „Ein Sommernachtstraum“ basiert.

Sonntag, 14. Oktober 2012, 19.00 Uhr

Kulturforum
Friedrichstraße 16
Wiesbaden

Montag, 22. Oktober 2012, 20.00 Uhr
Werke von Mendelssohn und Stravinsky

Allerheiligen-Hofkirche der Residenz
München

Sonntag, 28. Oktober 2012, 18.00 Uhr
Werke von Mendelssohn, Brahms, Shostakovich, Saint Säens

Theater Coesfeld, Grosser Saal
Osterwicker Straße 31
48653 Coesfeld

www.silvergarburg.com

(Foto © Regina Recht)
Omer Klein zu Gast in Düsseldorf und auf Schloss Elmau
Omer Klein zu Gast in Düsseldorf und auf Schloss Elmau

Omer Klein, der erst kürzlich bei den Jüdischen Kulturtagen in Berlin das Publikum begeisterte, ist am 4. Oktober zu Gast im Maxhaus in Düsseldorf. Er gibt hier ein Solo-Konzert. Am Samstag, den 6. Oktober 2012, ist er dann mit seinem Trio auf Schloss Elmau zu erleben.

Omer Klein gilt als einer der aufregendsten und originellsten Musiker auf den internationalen Jazz-Bühnen. Er hat bereits vier Alben, die von den Medien allesamt als herausragend gelobt wurden, veröffentlicht. Die Anerkennung reicht von New York, London, Paris, Wien, Brüssel, Mailand bis hin zum renommiertesten Jazz-Festival des Mittleren Ostens in Eilat. Mit Musikern wie John Zorn, Lee Konitz, Joel Frahm, Mark Feldman, Omer Avital, Johnathan Blake, oder israelischen Musik-Ikonen wie Yehudit Ravitz, Eviatar Banai und Rona Kenan, hat er in den vergangenen Jahren gearbeitet.

Donnerstag, 4. Oktober 2012, 20.30 Uhr

Maxhaus
Schulstraße 11
40213 Düsseldorf
Tel.: 0211 / 90 102 50

Samstag, 6. Oktober 2012, 19.00 Uhr

Schloss Elmau
82493 Elmau / Oberbayern

www.omerklein.com
 
Avishai Cohen String Project in der Philharmonie in Essen
Avishai Cohen String Project in der Philharmonie in Essen

Zum allerersten Mal überhaupt präsentiert Avishai Cohen am 24. Oktober sein „String Project". Das Konzert findet in der Philharmonie Essen statt. Das klassische Konzerthaus besitzt auch eine markante Jazzreihe.

Der vielleicht profilierteste Jazzbassist der Jetztzeit vereint bei dieser Uraufführung ein klassisches Streichquartett - ergänzt um eine Oboe – mit einem Jazz-Trio. Man darf gespannt sein, ob sich die Pole Jazz und Klassik dabei kontrastreich gegenüberstehen, einander charmant umspielen oder eine klangliche Symbiose eingehen.

Avishai Cohen (Kontrabass, Gesang)
Nitai Hershkovits (Klavier)
Amir Bresler (Schlagzeug)
Cordelia Hagmann (Violine)
Amit Landau (Viola)
Noam Halmovitz-Weinschel (Viola)
Yael Shapira (Violoncello)
Yoram Lachish (Oboe)

Mittwoch, 24. Oktober 2012, 20.00 Uhr

Philharmonie Essen
Alfried Krupp Saal
Huyssenallee 53
45128 Essen

http://www.philharmonie-essen.de/konzerte/event/43139.htm

(Foto © Lucille Reyboz)    
Konzert: Guy Braunstein und Freunde im Zeughaus in Neuss
Konzert: Guy Braunstein und Freunde im Zeughaus in Neuss

Zum Auftakt der Saison reisen der Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, Guy Braunstein, und einige Musikerfreunde nach Neuss: der Bratscher Amihai Grosz, ebenfalls Philharmoniker, die israelische Cellistin Hila Karni, der begehrte Pianist Ohad Ben-Ari und die Flötistin Gili Schwarzman. Auf dem Programm stehen Werke von Mozart, Fauré, Brahms und Dvorák.

Gili Schwarzman (Flöte)
Guy Braunstein (Violine)
Amihai Grosz (Viola)
Hila Karni (Violoncello)
Ohad Ben-Ari (Klavier)

Freitag, 26. Oktober 2012, 20.00 Uhr
Konzerteinführung 19.15 durch Dr. Matthias Corvin

Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1766) - Flötenquartett C-Dur KV 285/b
Gabriel Fauré (1845-1924) - Klavierquartett Nr.1 c-Moll op. 15
Johannes Brahms (1833-1897) - „Intermezzi" - Drei Klavierstücke op. 118/2, 76/2, 116/3 bearbeitet für Flöte, Violoncello und Klavier von Ohad Ben-Ari
Antonín Dvorák (1841-1904) - Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur op. 87

Zeughaus
Markt 42-44
41460 Neuss

www.zeughauskonzerte-neuss.de/Saison2012_13/programm_1.html
 
„Silent moves“ - Tanzstück von Yossi Berg und Oded Graf in Braunschweig
„Silent moves“ - Tanzstück von Yossi Berg und Oded Graf in Braunschweig

Das Staatstheater Braunschweig präsentiert am 27. Oktober 2012 unter dem Motto „silent moves“ (Arbeitstitel) ein Tanzstück der israelischen Choreografen Yossi Berg und Oded Graf.

Der Tanzabend zeigt zwei Choreografenteams, die gegensätzliche Möglichkeiten vorführen, die Anwesenheit „des Anderen“ zu definieren. Die beiden israelischen Choreografen Yossi Berg und Oded Graf interpretieren die Anwesenheit des „Anderen“ als Möglichkeit, dem eigenen Leben eine Qualität hinzuzufügen, die nur aus der Gemeinsamkeit entstehen kann.

Lebendig zu sein, heißt, dass ein Körper immer wieder eine ihm zugehörige, authentische Bewegung initiiert. Wie wird aus einem spontanen Auflachen eine eingefrorene Geste? Wann und wie wird Dynamik zu einem Mechanismus? Lässt sich dieser Prozess wieder zurückdrehen? Oded Graf und Yossi Berg setzen mit „silent moves“ ihre choreografische Forschungsarbeit fort, die sich vor allem auf die Sichtbarmachung von normalerweise selbstverständlich vollzogenen Handlungselementen konzentriert. Ein Weg, diese Selbstverständlichkeit zu brechen, ist die Übertragung von einzelnen Bewegungssegmenten von einem auf viele Tänzer, die durch die damit entstehende Ausdehnung wie zu einem neuen Organismus verschmelzen.

Nach außerordentlich erfolgreichen Tänzer-Karrieren, zu denen u. a. Engagements bei DV8 Physical Theatre London und der Batsheva Dance Company in Israel gehören, arbeiten Yossi Berg und Oded Graf seit 2005 als Choreografenteam zusammen. Sie zeigen ihre Arbeiten in der ganzen Welt, z. B. in Frankreich, England und den USA, entwickeln Auftragsarbeiten für Tanzcompagnien und Theater, in Deutschland u. a. für die Dresdner Semper Oper und das Europäische Zentrum der Künste in Hellerau, und haben für ihre Arbeiten zahlreiche Preise erhalten.

Premiere am Samstag, 27. Oktober 2012

Staatstheater Braunschweig
Kleines Haus
Magnitorwall 18
38100 Braunschweig

www.staatstheater-braunschweig.de/spielplan/premieren_repertoire/clear-and-disorder-silent-moves/

(Foto © Christoffer Askman)  
Israelische Künstler bei der 16. Jüdischen Musik- und Theaterwoche in Dresden
Israelische Künstler bei der 16. Jüdischen Musik- und Theaterwoche in Dresden

Vom 14. bis 28. Oktober 2012 findet die 16. Jüdische Musik- und Theaterwoche in Dresden statt. In diesem Jahr widmet sich das Festival schwerpunktmäßig der sephardischen Kultur. Wie in den vergangenen Jahren nehmen auch in diesem Jahr zahlreiche Künstler aus Israel teil:

Eine vielfältige Reise zwischen orientalischem Sound, Jazz und afrikanischen Rhythmen bietet das Ensemble Yaman am 16. Oktober 2012 in Dresden. Mit ansteckenden Rhythmen, üppigen Harmonien und Inspirationen von afrikanischer Musik bis Jazz, arabischen Klängen bis hin zu Reggae erwecken die sechs jungen Israelis traditionelle jüdisch-jemenitische Musik zu neuem Leben.

Ensemble Yaman: Igal Mizrahi (Gesang, Percussion), Ariel Nahum (Gesang, Percussion, Afrikanische Flöte), Assaf Subery (Gitarren, Gesang), Roy Sunak (Trompete, Gesang), Yogev Shitrit (Schlagzeug, Percussion), Tomer Segal (Bassgitarre, Percussion)

Dienstag, 16. Oktober 2012, 21.00 Uhr

Scheune
Alaunstr. 36-40
01099 Dresden

www.reverbnation.com/ensembleyaman1www.youtube.com/watch?v=oBGUwOAM3Xg&feature=related


Am 22. Oktober präsentiert das Duo Tradición y Modernidad, bestehend aus Yahli Toren und Tobias Krüger, alte sephardische Melodien, die sie scheinbar mühelos mit Jazz und klassischer Musik kombinieren.

Yahli Toren ist eine der führenden Vokalistinnen in Israel. Ihr Repertoire deckt ein großes Spektrum verschiedener Stile und Genres ab. Es reicht von früher barocker Musik bis hin zur Gegenwart, und schließt auch nahöstliche Traditionen ein. Als Komponistin spielt sie ihre eigenen Lieder auf Konzerten und Festivals. Die Absolventin der Rubin Academy of Music in Jerusalem und der Universität der Künste Berlin ist schon mit etlichen großen Orchestern als Solistin aufgetreten und ist auch im israelischen und europäischen Radio und Fernsehen präsent. Sie spielt regelmäßig mit dem Musica Nova Ensemble zeitgenössische Musik und für verschiedene Theater in Israel. Außerdem singt sie für das avantgardistische Ensemble Bayt Shlishi.

Konzert: Duo Tradición y Modernidad, Yahli Toren (IL) und Tobias Rüger (D)

Montag, 22. Oktober 2012, 20.00 Uhr

Societaetstheater
An der Dreikönigskirche 1a
01097 Dresden
www.01243.retail1.c4pserver.de/index.html
www.youtube.com/watch?v=BlOs6xXP5NI


Am 23. Oktober gastiert die Theatre Company Jerusalem mit dem Stück „Drei Mütter“ in Dresden.

Anknüpfend an drei Texte aus der jüdischen Überlieferung wird die biblische Geschichte der Opferung Isaacs durch seinen Vater Abraham konsequent aus der Sicht seiner Mutter Sarah erzählt. In dieser Stimme erleben wir auf geheimnisvolle Weise, wie sich eine Frau nach Jahrhunderten des Schweigens Gehör verschafft. Die kreativ-innovative Handlung des Stücks öffnet die Augen für die verborgenen weiblichen Traditionslinien in der biblischen Überlieferung. Die Inszenierung verwebt alte Legenden mit modernen Handlungssträngen, komödiantischen Elementen und einer beeindruckenden Bilderwelt. Der historisch-biblische Text wird lebendig gemacht, fragt dabei nach der Bedeutung der Stimme der Frau im Dialog mit einer männlich dominierten Tradition.

Die Theatre Company Jerusalem, die bereits ihr 25-jähriges Bestehen feiern kann, ist ein zeitgenössisches Theater, das beständig auch nach seinen Wurzeln sucht. Im Mittelpunkt stehen oft alte hebräische und aramäische Schriften und Lieder, die mit modernen Mitteln und exzellentem Schauspiel ausgedrückt, belebt und neu interpretiert werden. Mit ihrem festen Kern von rund 30 Mitgliedern ist die Company auf den Bühnen der ganzen Welt unterwegs.

Dienstag, 23. Oktober 2012 und Mittwoch, 24. Oktober 2012, jeweils 20.00 Uhr

Theatre Company Jerusalem: „Drei Mütter“ (Three Mothers)

Darsteller: Gabriella Lev, Ruth Wieder Magan, Aliza Elion Israeli, Text & Bearbeitung: Aliza Elion Israeli, Regie & visuelles Konzept: Serge Ouknine; Dauer: ca. 1 Stunde; vorher 15-minütige Einführung; Stück teilweise mit eingesprochenem deutschen Text, hinterher Möglichkeit zur Diskussion mit Regisseur und Schauspielerinnen

Societaetstheater
An der Dreikönigskirche 1a
01097 Dresden
www.tcj.org.il/english/index_e.html

Am Sonntag, den 28. Oktober 2012, läuft der Film „Die Wohnung“ von Arnon Goldfinger im Programmkino Ost.

Nach dem Tod von Arnon Goldfingers Großmutter räumt der Filmemacher gemeinsam mit seiner Mutter die Wohnung der Großeltern aus. Dabei stößt er auf die Spuren einer für ihn unfassbaren Vergangenheit: Die jüdischen Großeltern waren eng befreundet mit der Familie des Kommandanten des SS-Judenreferats Baron von Mildenstein. Nicht nur vor, sondern auch nach dem 2. Weltkrieg. Wie konnte das sein? Bei seiner Suche nach Antworten trifft Arnon Goldfinger auf Unerwartetes, auf Offenheit – aber auch immer wieder auf Verdrängung.

Sonntag, 28. Oktober 2012, 11.30 Uhr

„Die Wohnung“, Regie: Arnon Goldfinger, Dokumentarfilm, D/IL 2011

Programmkino Ost
Schandauer Str. 73
01277 Dresden

www.kino.de/kinofilm/die-wohnung/117024

Darüber hinaus gibt es außerdem ein Konzert mit Mor Kabasi, eine Ausstellung über die Architektur der Laubhütte, eine Theater-Clownsgruppe u.v.m.

Das komplette Programm finden Sie unter: www.juedische-woche-dresden.de
Anschrift
Auguste-Viktoria-Str. 74-76, 14193 Berlin
Web
www.israel.de
Telefon
Kulturabteilung: (0)30 – 8904 5412
E-Mail
Kulturabteilung:
culture-assistant@berlin.mfa.gov.il
Anmelden*   Abmelden* Facebook
www.israel.de